Etwa neun Prozent des gesamten Stromverbrauchs entfallen aufs Kochen, Braten und Backen.
Kleine Kochsünden, die fast jeder tagtäglich begeht, halten den Verbrauch unnötig hoch.
Wer seine Gewohnheiten ändert, kann hier erheblich Strom sparenModerne Küchentechnik nutzen
- Induktionsfelder verbrauchen bis zu 30 Prozent weniger Strom, sind sehr feinfühlig zu regeln und erlauben modernes Kochen mit niedrigsten Temperaturen. Aber auch hier gehört ein Deckel drauf! Dabei spielen Topfgröße und Ebenheit der Böden keine Rolle.
- Eine alte Eisenpfanne bringt beste Ergebnisse. Allerdings müssen die Töpfe aus Eisen bestehen oder im Topfboden einen Eisenkern besitzen. Ein Tipp zur Prüfung des vorhandenen Geschirrs auf Eignung für Induktionsfelder: Einen Magneten von Unten an den Topfboden halten. Bleibt er "kleben" ist das Kochgeschirr für Induktion geeignet.
Eine Kochstelle ist immer nur so gut wie der verwendete Topf
- Topfgröße passend zur Kochstelle wählen: ist der Topf zu klein, geht unnötig Wärme verloren. Ist der Topf zu groß, dauert das Ankochen sehr lange
- Achten Sie darauf, dass Ihr Kochgeschirr einen ebenen Boden und einen gut schließenden Deckel hat.
- Speisen mit langer Gardauer kochen günstiger im Schnellkochtopf (spart bis zu 30 Prozent Energie und 55 Prozent Zeit).
Vorheizen und Nachwärme
- Wer beim Backen auf das Vorheizen verzichtet, spart bis zu 17 Prozent Strom.
- Die Nachwärme bei Herd oder Ofen nutzen: Einfach zehn Minuten vor Ende der Garzeit abschalten und so bis zu 15 Prozent Energie sparen.
- Ofentüre zu: Bei jedem Öffnen geht ein Fünftel der Wärme verloren. Ebenso bei „Topfguckern“: Kochgeschirr mit Glasdeckel verschafft Durchblick.